Noch 19 Tage bis zum Sommerfest des Löschzuges 12: Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren. Während ein Teil der Kamerad*innen aktuell Flyer verteilt, ist ein anderer Teil zurzeit mit einem Bauprojekt aus Holz beschäftigt.
Das Ergebnis gibt es dann beim Sommerfest – seid gespannt!
Habt ihr auch schon eine unserer Einladungen in eurem Briefkasten gefunden?
Heute in einem Monat ist es soweit: Das diesjährige Sommerfest des Löschzuges 12 startet. Die Vorbereitungen für einen wundervollen Tag gehen langsam aber sicher auf die Zielgerade. „Sommerfest is coming“ bedeutet für uns erstmal noch einiges an Organisation, Vorbereitung und Arbeit. Das alles, damit wir gemeinsam am 17.6. einen tollen Tag erleben können!
Tagsüber
Das Sommerfest startet ab 10:00 Uhr auf dem Gelände des Feuerwehrhauses am Urban-von-Vorst-Weg. Neben Kinderspielen und Hüpfburg, Fahrzeugausstellungen, spannenden Vorführungen und umfangreichen Informationsangeboten rund um die Feuerwehr runden unser Getränkestand, die Kuchentheke und der Grill das Angebot ab.
Abends
Das Abendprogramm beginnt ab 19:00 Uhr. Highlight ist der Auftritt von Die Bänd!. Ab 20:00 Uhr gibt es von den fünf Musikerinnen und Musikern, aufgewachsen im Ruhrgebiet, Cover von Rock- und Popsongs – und das alles groovig, mehrstimmig, unerwartet, tanz- und rockbar. Ach ja, und die Cocktailbar öffnet auch.
Eintritt frei
Braucht es sonst noch einen Grund, am 17.6. vorbei zu kommen? Wir denken nicht. Sommerfest is coming! Und Ihr hoffentlich auch. Wir freuen uns auf Euch, auf nette Gespräche, eine entspannte Atmosphäre und einen tollen Tag! Alles, was Ihr für euren Besuch wissen müsst, findet Ihr auf der Seite zum Sommerfest.
Weitere Infos in den kommenden Tagen auf unseren Social Media-Kanälen unter #Sommerfestiscoming.
In einer Pressemitteilung von Ende April 2023 hat die Stadt Gelsenkirchen Maßnahmen zur Krisen- und Katastrophenprävention vorgestellt. Dazu gehört unter anderem auch die Ausschilderung von Notfall-Infopunkten im gesamten Stadtgebiet. Das Feuerwehrhaus des Löschzuges ist seit vergangener Woche als ein solcher Notfall-Infopunkt ausgeschildert. Was bedeutet das konkret?
Anlass
Die zurückliegenden Herbst- und Wintermonate standen im Zeichen einer drohenden Energiemangellage. Dank öffentlicher und privater Vorkehrungen ist es nicht zu einem großflächigen oder länger andauernden Stromausfall (Blackout) gekommen. Sollte jedoch künftig ein solches oder ein anderes Krisen- oder Katastrophenszenario eintreten, ist die Stadt Gelsenkirchen nun noch besser vorbereitet. Im Ereignisfall werden nun flächendeckend „Notfall-Infopunkte“ eingerichtet und betrieben.
Keine medizinische Notfallversorgung, kein Trinkwasser, keine Lebensmittel-Notrationen, keine Betreuungs- und Wärmeangebote (hierfür Notfall-Infopunkt Nr. 1 aufsuchen)!
Am vergangenen Donnerstag von 13:00 Uhr bis Freitag Morgen um 7:00 Uhr verlegte das 12-HLF10-1 an die Feuerwache 1 (FW1) in der Gelsenkirchener Altstadt. Das Fahrzeug und insgesamt acht Angehörige des Löschzuges 12 unterstützen, teilweise im Wechsel, die Kollegen der dortigen 2. Wachabteilung.
In der Zeit alarmierte die Leitstelle das Löschfahrzeug 12-1 zu insgesamt 6 Einsätzen. Turbulent waren dabei die ersten viereinhalb Stunden nach Herstellung der Einsatzbereitschaft. In dieser Zeit folgten unmittelbar aufeinander vier Einsätze, ohne dass das Fahrzeug noch einmal die Wache anfahren konnte. Das Einsatzspektrum reichte von einer Amtshilfe für die Polizei über einen losen Ast im Baum bis hin zu einem Verkehrsunfall und einem Feuer. Danach beruhigte sich die Lage für die Besatzung des Löschfahrzeuges etwas.
Erst gegen 23:00 folgte die nächste Alarmierung. Zunächst ging es zu einem gemeldeten Wasserrohrbruch nach Gelsenkirchen-Schalke, bevor das Löschfahrzeug von dieser Einsatzstelle zu einer ausgelösten Brandmeldeanlage (BMA) nach Gelsenkirchen-Rotthausen entsandt wurde. Bei letzterer Einsatzstelle war ein brennender Karton Grund für die Auslösung. Zum Glück war niemand verletzt worden. Die brennenden Kartonreste löschten die Einsatzkräfte mit Hilfe einer Kübelspritze im Hof des betroffenen Gebäudes.
Danach ging es zurück zur FW1, wo zeitgleich die übrigen Kollegen eintrafen, die zu einer anderen BMA ausgerückt waren. Bis zum Dienstende war es dann ruhig, so dass genug Zeit für die Fertigung der Einsatzberichte, für die ein oder andere Runde Gesellschaftsspiele und für ein paar Stunden Schlaf blieb.
Am Samstag, dem 29.04.2023, fand der diesjährige Florianstag statt. Eine Delegation des Löschzugs 12 der Feuerwehr Gelsenkirchen war zu Besuch beim Löschzug 17 und nahm an der Veranstaltung teil. Auch Kameraden der anderen Züge der Freiwilligen Feuerwehr Gelsenkirchen, der Berufsfeuerwehr und der Werkfeuerwehr waren geladen. Vertreterinnen und Vertreter der Kollegen der anderen Hilfsorganisationen und aus der Politik waren ebenfalls vor Ort.
Die Veranstaltung begann mit einer Ansprache von Oliver Bork, dem Vorsitzenden des Stadtfeuerwehrverbandes Gelsenkirchen. Karin Welge, die Oberbürgermeisterin der Stadt Gelsenkirchen, sowie Michael Axinger, der leitende Branddirektor der Feuerwehr Gelsenkirchen, richteten ebenfalls Worte an die Anwesenden. Im Rahmen des Florianstags wurden auch diverse Kameraden der Feuerwehr geehrt und befördert.
Im Anschluss an die Veranstaltung konnten sich die Anwesenden bei leckerem Essen, welches die Johanniter zubereitet haben, austauschen und einen allgemein schönen Abend verbringen.
Wir bedanken uns herzlich für die Einladung beim Stadtfeuerwehrverband Gelsenkirchen und bei allen, die zur Organisation dieses Abends beigetragen haben.
Heute um 5:07 Uhr wurde der Löschzug 12 zunächst zur Sicherstellung des Grundschutzes im Stadtnorden alarmiert. Nach kurzer Zeit konnte ein Löschfahrzeug besetzt und die Einsatzbereitschaft hergestellt werden. Hintergrund für die Alarmierung war eine seit circa 4:30 Uhr laufende Einsatzstelle am Stegemannsweg in GE-Beckhausen. Diese hatte bereits zahlreiche Einsatzkräfte der Feuerwehr Gelsenkirchen unter dem Einsatzstichwort „Brand 2“ gebunden.
Lage
Gegen 6:30 Uhr wurde das 12-HLF10-1 dann zu dieser Einsatzstelle nachalarmiert. Im gleichen, achtgeschossigen Gebäude waren sowohl eine Wohnung im Erdgeschoss wie auch ein Keller in Brand geraten. Durch den stark vermüllten Zustand von Wohnung und Keller gestalteten sich die Löscharbeiten als sehr zeitaufwändig. Erst durch den massiven Einsatz von Wasser und Schaum sowie durch das sukzessive Ausräumen der betroffenen Gebäudebereiche konnte schließlich ein Löscherfolg erzielt werden. Zur Aufnahme des brennbaren Materials aus Wohnung und Keller wurden durch das THW Gelsenkirchen sowohl ein Bagger als auch mehrere Schuttmulden an die Einsatzstelle gebracht.
Einsatzabschnitt
Der Löschzug 12 arbeitete mit den Kollegen der Wache 4 in einem Einsatzabschnitt. Hier wurden im Außenangriff ein Löschangriff in den Keller und in Teile der Wohnung vorgetragen, teils mit Wasser, teils mit Schaum, und betroffene Fassadenbereiche des Gebäudes immer wieder gekühlt. Zudem kontrollierten die Einsatzkräfte die Wohnungen des achtgeschossigen Wohnhauses. Kräfte des Löschzuges konnten insgesamt 5 Personen retten und mittels Fluchthauben durch den Treppenraum ins Freie begleiten.
Einsatzende
Gegen 13:30 konnte das Löschfahrzeug 12-1 wieder einrücken. Eine gute Stunde später war die Einsatzbereitschaft wieder hergestellt und die Einsatzkräfte gingen in den wohlverdienten Feierabend.
Am vergangenen Donnerstag beschäftigten wir uns während des Übungsdienstes mit den Grundtätigkeiten der technischen Hilfeleistung bei einem Verkehrsunfall. Hier hatten die Ausbilder des Tages zwei Übungen vorbereitet, anhand derer wir die in den vergangenen Wochen gelegten Grundlagen erneut vertiefen konnten.
Passend zwischen den Übungen wurde unser 2. Löschfahrzeug zu einer Tragehilfe für den Rettungsdienst alarmiert und die Übungsgruppe wurde noch einmal neu gemischt. Bei den Nachbesprechungen konnten sich auch unsere anwesenden Anwärter*innen noch einmal näher mit den Werkzeugen beschäftigen und die Handhabung üben.
Wir danken den Ausbildern für die spannenden Szenarien und freuen uns auf die nächsten Übungsdienste!
Der Übungsdienst am vergangenen Donnerstag war dem Thema Erste Hilfe gewidmet. Dabei wurden sowohl theoretische als auch praktische Inhalte angeboten. Hinzu kam eine Alarmierung zu dem Stichwort „Brand 1“.
Theorie
In einem theoretischen Teil haben wir uns mit dem Umgang mit Brandverletzungen beschäftigt. Hier hat uns Dominik einen Überblick über die Erstmaßnahmen in Erinnerung gerufen, wie sie im Rahmen eines Einsatzes erforderlich werden können. Zudem hat er die verschiedenen Stationen in der Behandlung von Brandverletzten jenseits der Erstmaßnahmen aufgezeigt.
Praxis
Im praktischen Teil stand die Vakuum-Matratze, die in der rettungsdienstlichen Praxis zunehmend an Bedeutung gewinnt, im Vordergrund. Hier hat uns Marvin nicht nur mit der Handhabung des Rettungsmittels vertraut gemacht. Er hat uns darüber hinaus einen Eindruck von den vielseitigen Einsatzmöglichkeiten verschafft.
Alarmierung
Während des laufenden Unterrichts erfolgte gegen kurz nach 21:00 Uhr eine Alarmierung zu einem Brandeinsatz. „Brand 1, brennt Verkaufsraum einer Tankstelle“ war auf den Meldern zu lesen. Die Einsatzfahrt in Richtung GE-Altstadt konnte aber nach kurzer Zeit auf Weisung der Leitstelle abgebrochen werden. Die ersteintreffenden Einheiten konnten kein Brandereignis bestätigen.
Anfang dieser Woche kam es zu einem etwas außergewöhnlichen „Einsatz“ des Löschzuges 12 im Stadtarchiv Gelsenkirchen. Zur Vervollständigung der Chronik des Löschzuges haben wir im Rahmen einer Recherche Aktenbestände aus dem Zeitraum von 1881 bis Anfang der 1930er Jahre einsehen können. Wie Anfang März mit Veröffentlichung unserer neuen Homepage angekündigt, wollten wir immer wieder – wo erforderlich – Inhalte nachliefern. Mit Blick auf die Chronik unseres Löschzuges und seiner Vorgänger haben wir nun einige neue Informationen zusammentragen können.
Entwicklung
Unser Löschzug wurde bekanntlich im Jahr 1879 unter der Bezeichnung „Freiwillige Feuerwehr Buer i.W.“ als eingetragener Verein gegründet. Erst Anfang der 1920er Jahre wurde daraus die „Freiwillige Feuerwehr Buer“ mit insgesamt vier Löschzügen. Diese waren in Buer Mitte (Löschzug 1), Erle, Resse und Scholven stationiert. Ein fünfter Löschzug in Beckhausen war zu dem Zeitpunkt in Planung.
Auch nach der Zusammenlegung von Buer, Horst und Gelsenkirchen zur Großstadt Gelsenkirchen-Buer blieb die Freiwillige Feuerwehr unter der Bezeichnung „Buer-Horst“ im Standnorden bestehen. Der Stadtsüden verfügte zu diesem Zeitpunkt bereits über eine hauptamtlich organisierte Feuerwehr.
„1. Chefs“
Neben diesen organisatorischen Entwicklungsschritten konnten wir auch die Namensliste der bisherigen Zugführer weiter ergänzen. Während wir heute vom Amt des Zugführers sprechen, waren hierfür zu Beginn der Freiwilligen Feuerwehr noch die Bezeichnung „1. Chef“ bzw., ab Beginn der 1910er Jahre, „1. Brandmeister“ gebräuchlich.
Statuten
Alle weiteren Details, unter anderem die ersten drei Feuerwehrstatuten aus den Jahren 1881 (samt „Exercier-Reglement“, heute würde man sagen: Feuerwehrdienstvorschrift), 1902 bzw. 1908 im Volltext (PDF), finden sich auf der Seite Über uns, dort in der Rubrik Chronik. Derzeit besteht noch eine größere Lücke im Zeitraum von Mitte der 1930er Jahre bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges, als die Freiwillige Feuerwehr in ganz Gelsenkirchen aufgelöst wurde. Hier werden wir noch weiter nachforschen.
Am gestrigen Ostersonntag war die Jugendgruppe des Löschzuges 12 zu Gast beim SSV Buer. An der Sportanlage Löchterheide am Nordring wurde auch dieses Jahr das traditionelle Osterfeuer entzündet.
Die Jugendfeuerwehrmitglieder behielten nicht nur das Osterfeuer im Auge. Die Jugendlichen und die ebenfalls anwesenden Jugendbetreuer standen den Gästen des Osterfeuers während des Abends auch für Fragen rund um die Feuerwehr zur Verfügung. Ein Blickfang war dabei sicherlich das ebenfalls vor Ort befindliche Löschfahrzeug, zu dem zahlreiche Fragen beantwortet werden konnten.
Wir bedanken uns recht herzlich bei den Verantwortlichen des SSV Buer für die Gastfreundschaft und freuen uns schon auf ein Wiedersehen im kommenden Jahr.
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