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Einsatz

TH Unwetter – Starkregenereignis

In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag wurde der Stadtsüden von Gelsenkirchen von einem Starkregenereignis getroffen. Südlich der Emscher wurden, Angaben der Stadt Gelsenkirchen zufolge, Regenmengen von 75 Litern pro Quadratmeter in kurzer Zeit verzeichnet. Im Stadtnorden waren es im gleichen Zeitfenster nur 4 Liter. Infolge des Regens gingen circa 300 Notrufe bei der Feuerwehr ein.

Einsatzauftakt

Um 1:38 Uhr wurde durch die Leitstelle der Feuerwehr Gelsenkirchen Vollalarm für die Freiwillige Feuerwehr ausgelöst. Der Löschzug 12 war in der Zeit von 1:38 bis 15:00 Uhr und von 18:30 bis 20:30 Uhr mit 20 Einsatzkräften und vier Fahrzeugen im Einsatz.

Der erste Einsatzschwerpunkt für die Kräfte des Löschzuges 12 lag, zusammen mit Kräften des Löschzuges 19, in der Feldmark. Hier stellte sich zunächst die Problematik der Erreichbarkeit des Einsatzortes. Durch den Starkregen waren die Unterführungen unter der A42 in Bismarck und Schalke nicht mehr passierbar, so dass noch die Strecke über die Uferstraße und die Hans-Böckler-Allee blieb.

  • Aufräumarbeiten in einem Keller.
  • Löschfahrzeug an der Einsatzstelle.
  • Wasser in Tiefgarage.

Vor Ort zeigte sich das immer gleiche Bild: Kellerräume und Tiefgaragen standen unter Wasser. In einer Tiefgarageneinfahrt war das Tor durch die Wassermassen von außen nach innen eingedrückt worden.

Einsatzschwerpunkt im Tagesverlauf: GE-Bismarck

In den frühen Morgenstunden verlagerte sich der Einsatzschwerpunkt dann nach Gelsenkirchen Bismarck. Das Einsatzszenario blieb das Gleiche: vollgelaufene Keller und umgestürzte Bäume sowie überflutete Aufzugschächte.

  • Tauchpumpe mit improvisierter Stabilisierung.
  • Tauchpumpe mit "Taupi" von Lenz Technologies.

Die vom Volumen her größte Herausforderung stellte ein Gebäude der Deutschen Telekom mit Kommunikationstechnik dar. Hier waren circa 20.000 Liter Wasser eingedrungen. Die Beseitigung erfolgte in Zusammenarbeit mit Technikern des Unternehmens und konnte nach gut zweieinhalb Stunden erledigt werden. Danach folgte für die eingesetzten Kräfte eine Verpflegungsaufnahme im Bereitstellungsraum und danach das verdiente Einsatzende.

Ende der unwetterbedingten Einsätze

Später am Abend kam es zu drei weiteren Alarmierungen, alle in Gelsenkirchen Schalke, alle wegen noch verbliebenen Wassers im Keller. Nachdem der letzte Keller gegen 20:30 Uhr leer gepumpt war, war auch die bei der Feuerwehr Gelsenkirchen in Folge des Starkregenereignisses im Stadtsüden aufgelaufene Einsatzliste abgearbeitet.

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Übungsdienst

Offenes Gewässer / Lange Wegstrecke

Der Übungsdienst am vergangenen Donnerstag hatte das Thema Offenes Gewässer/Wasserförderung lange Wegstrecke. Mit dieser Kombination zweier Themen wurde den jüngeren Kameradinnen und Kameraden noch einmal die Wasserentnahme aus dem offenen Gewässer verdeutlicht. Für die erfahreneren Kameradinnen und Kameraden sollten die Kenntnisse zur Wasserförderung über lange Wegstrecken aufgefrischt werden.

Theoretische Ausbildung.
Theoretische Ausbildung.

Zu diesem Zweck wurden nach einer Theorie-Einheit zur Auffrischung des Wissens beide Großfahrzeuge und die tragbare Feuerlöschkreiselpumpe des „12-2“ mit vielen Metern Schlauch dazwischen in einer Reihe aufgestellt und Wasser aus einem Teich angesaugt. Zum Schluss wurde das entnommene Wasser wieder zurück in den Teich befördert. So konnte nicht nur der Aufbau der Pumpen, sondern auch die Wasserabgabe über einen Ringmonitor und handgeführte Strahlrohre trainiert werden. Durch die Simulation von Störungen in der Wasserförderung konnte auch hier noch einmal bestätigt werden, wie wichtig gute Kommunikation und genaue Absprachen bei der Behebung von Problemen sind.

  • Ausbildung Wasserförderung.
  • Ausbildung Wasserförderung.
  • Ausbildung Wasserförderung.
  • Ausbildung Wasserförderung.

Als die Übung in vollem Gange war, wurde der Löschzug unter dem Stichwort „brennt Lagerhalle“ alarmiert. Daher wurde zügig abgebaut und die Kräfte des Löschzugs eilten zur Unterstützung in den Stadtsüden.

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Einsatz

Brand 2 – Brennt Lagerhalle

Während des Übungsdienstes am Donnerstag wurde der Löschzug 12 um 21:09 Uhr zum Stichwort „Brand 2 – Brennt Lagerhalle“ alarmiert. Bereits während der Anfahrt auf der Kurt-Schumacher-Straße in Höhe der Arena war eine schwarze Rauchsäule in Richtung der gemeldeten Einsatzstelle in GE-Ückendorf klar erkennbar.

Brennen 6 Container

Die ersteintreffenden Kräfte der Feuerwache 1 bestätigten zeitgleich das Feuer. Auf dem Gelände der ehemaligen Zeche Alma brannte allerdings – anders als gemeldet – keine Lagerhalle, sondern sechs nebeneinander stehende Wohn- bzw. Baucontainer in voller Ausdehnung. Die Container wurden oder werden offenbar als Lager genutzt. Da sich in ihnen größere Mengen Müll und insbesondere Altreifen befanden, gestaltete sich die Brandbekämpfung schwierig. Nach Vornahme von 3 C-Hohlstrahlrohren im Außenangriff nahmen die Einsatzkräfte einen Motortrennschleifer vor, um die Aussenwände der Container zu öffnen. Dadurch konnte die Brandbekämpfung noch einmal effektiver gestaltet und es konnte zeitnah „Brand unter Kontrolle“ gemeldet werden.

Blick auf die Einsatzstelle.
Blick auf die Einsatzstelle.

Ein Übergreifen des Brandes auf weitere, nebenstehende Gebäude bzw. Gebäudeteile konnte verhindert werden. Die letzten Glutnester konnten im Zuge der Nachlöscharbeiten schließlich mit Schaum abgedeckt werden.

Einsatzende nach gut 2 Stunden

Die letzten Einsatzkräfte des Löschzuges 12 verließen die Einsatzstelle gegen 23:15 Uhr. Insgesamt waren drei Trupps des Löschzuges in die Brandbekämpfung eingebunden.

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Übungsdienst

FwDV 10 – Tragbare Leitern

Beim gestrigen Übungsdienst stand für den Löschzug das Thema tragbare Leitern auf dem Plan. Zuvor wurde jedoch die Fahrzeughalle gründlich auf Vordermann gebracht.

Das Putzen und die Pflege des Feuerwehrhauses gehört auch zu unseren Aufgaben.
Das Putzen und die Pflege des Feuerwehrhauses gehört auch zu unseren Aufgaben.

Nach einer kurzen Rekapitulation des theoretischen Grundwissens, insbesondere der Grundsätze im Umgang mit Leitern im Übungs- und Einsatzfall, ging es an die praktischen Übungen.

Auch theoretischer Unterricht ist wichtig.
Auch theoretischer Unterricht ist wichtig.

Hier wurde an drei Stationen mit unterschiedlichen Szenarien zum einen das Handling der tragbaren Leitern und zum anderen das Einbinden von Strahlrohr, Lampe und Brechwerkzeug geübt.

Wir danken den Ausbildern für die Vorbereitung und Durchführung des Themas!

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Einsatz Übungsdienst

Ausbildung FwDV 3 und Pumpenprobe

Am gestrigen Übungsdienst stand die regelmäßig erforderliche Pumpenprobe auf dem Dienstplan. Gegen 20 Uhr machte sich der Löschzug mit allen Fahrzeugen auf den Weg zum Rhein-Herne-Kanal. In Höhe der dortigen Schleusen wurden die Feuerlöschkreiselpumpen von HLF und LF sowie die Tragkraftspritze in Betrieb genommen. Die Wasserentnahme erfolgte aus dem Kanal, also aus offenem Gewässer.

Dabei ging es bei den beiden Löschfahrzeugen routiniert schnell. Die Besatzung des MZF nahm derweil die Tragkraftspritze, die auf dem 12-LF20KatS-1 zusätzlich mitgeführt wird, in Betrieb. Angeleitet von erfahrenen Kameraden bauten hier angehende Feuerwehrkamerad*innen die Wasserversorgung auf. Jeder Schritt wurde im Detail erläutert, so dass ganz nebenbei noch etwas Gerätekunde betrieben werden konnte. Letztendlich dauerte es hier zwar etwas länger, bis Wasser durch die Schläuche lief – aber das Ergebnis stimmte in jedem Fall.

  • Bei der Pumpenprobe wird Wasser abgegeben.
  • Die Saugleitung wird aufgebaut.
  • Bei der Pumpenprobe wird Wasser abgegeben.
  • Die Saugleitung wird aufgebaut.

Ungeplant wurde die Pumpenprobe kurz vor Ende dann durch eine Alarmierung durch die Leitstelle zu einem ausgelösten Heimrauchmelder in GE-Buer unterbrochen. Schnell wurden alle Gerätschaften auf den Fahrzeugen verlastet und der Einsatz begann.

Das MZF auf Alarmfahrt.
Das MZF auf Alarmfahrt.

Zeitgleich mit einem Löschfahrzeug der Berufsfeuerwehr kam der Löschzug an der Einsatzstelle an. Glücklicherweise stellte sich heraus, dass angebranntes Essen auf dem Herd der Auslöser war und es zu keinem größeren Schadensereignis gekommen war. Personen waren zum Zeitpunkt des Schadensereignisses nicht in der Wohnung. Durch den Löschzug 12 wurden Belüftungsmaßnahmen durchgeführt sowie das bei Betreten der Wohnung durch Kräfte der Wache 4 zerstörte Wohnungsschloss wieder hergestellt.

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Jugendfeuerwehr

Sommerfahrt der Jugendgruppe

Nach dreijähriger Pause hat die Jugendgruppe des Löschzuges 12 dieses Jahr endlich wieder ihre traditionelle Sommerfahrt unternommen. Für gut eine Woche ging es für die 16 Jugendlichen und 5 Betreuer nach Rettenberg ins Allgäu. Ziel war ein Selbstversorgerhaus im Ortsteil Vorderburg, von wo aus viele Unternehmungen geplant waren.

Jugendfeuerwehr Oberstdorf

So stand unter anderem die Wanderung auf den über 1700m hohen Berg „Grünten“ an. Eine große Herausforderung, die von der gesamten Gruppe super bewältigt und mit einer schönen Aussicht aufs Allgäu belohnt wurde. Einen anderen Tag stand ein Treffen mit der Jugendfeuerwehr Oberstdorf e.V. an. Hier wurden der Gruppe zunächst die Wache sowie die Fahrzeuge gezeigt.

Sommerfahrt 2023 der Jugendgruppe.
Besuch der Jugendgruppe Oberstdorf.

Im Anschluss nutzen die Jugendlichen die Zeit, sich bei einem gemeinsam Grillen besser kennenzulernen. Zum Abend hin hatte die Jugendgruppe noch die Chance, sich auf der Drehleiter Oberstdorf von oben anzusehen.

Christoph 17

Ein weiteres Highlight war die Besichtigung des Rettungshubschraubers Christoph 17. Noch bevor alle Autos geparkt waren, bekam die Crew einen Einsatz und der Hubschrauber hob vor den Augen der Gruppe ab. Nach kurzer Wartezeit kam er jedoch zurück und die Crew nahm sich die Zeit, den Hubschrauber ausführlich vorzustellen.

Sommerfahrt 2023 der Jugendgruppe.
Seilwinde von Christoph 17.

So simulierte der Notarzt anhand eines Jugendlichen sogar die Bergrettung über die Seilwinde.

Fazit

Zum weiteren Programm gehörte schließlich noch die Besichtigung einer Klamm, sowie der Skiflugschanze Oberstdorf, der Besuch eines Kletterwaldes in Kombination mit einer Sommerrodelbahn und das Abkühlen in einem Badesee.

  • Sommerfahrt 2023 der Jugendgruppe.
  • Sommerfahrt 2023 der Jugendgruppe.
  • Sommerfahrt 2023 der Jugendgruppe.
  • Sommerfahrt 2023 der Jugendgruppe.

Die Jugendlichen und die Betreuer hatten eine schöne gemeinsame Zeit und freuen sich bereits jetzt auf die nächste traditionelle Sommerfahrt im Sommer 2024.

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Jugendfeuerwehr

Sportfest der Jugendfeuerwehr Gelsenkirchen

Am vergangenen Samstag fand parallel zu unserem Sommerfest noch das Sportfest der Jugendfeuerwehr statt.

Unsere Jugendgruppe nahm mit sieben anderen Jugendgruppen an der Veranstaltung teil. Absolviert werden musste eine Schnelligkeitsübung, ein Löschangriff, Schlagballwerfen und ein Staffellauf. Zusätzlich stand noch das Beantworten von theoretischen Fragen, sowie das Anfertigen von Knoten an.

Am Ende des Tages konnte unsere Jugendgruppe den dritten Platz belegen und erhielt zusätzlich noch den Fairnesspokal für besonders kameradschaftliches Verhalten.

Im Anschluss unterstützten die Jugendlichen und Betreuer noch das Sommerfest an unserem Feuerwehrhaus in Buer.

Wir gratulieren den Jugendlichen ganz herzlich zu dieser hervorragenden Leistung!

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Einsatz

TH Sturm: Unwettereinsätze

Am gestrigen Donnerstag informierte das Sprecherteam der Freiwilligen Feuerwehr Gelsenkirchen die Löschzüge schon im Laufe des Vormittages über eine mögliche Unwetterlage. Die Leitstelle der Feuerwehr führte von da an ein fortlaufendes Lagebild, um möglichst schnell auf eine etwaige Verschärfung der Wetterlage reagieren zu können. Bis zum Nachmittag waren allerdings keine nennenswerten wetterbedingten Einsätze zu verzeichnen.

Normaler Übungsdienst…

Die Angehörigen des Löschzuges 12 trafen sich am Donnerstag Nachmittag planmäßig zum allwöchentlichen Übungsdienst. Nach dem Sommerfest vom 17. Juni standen insbesondere noch ein paar Aufräumarbeiten auf der To Do-Liste.

Im Laufe des Dienstes wurde dann zunächst das HLF 12-1 gemeinsam mit dem Rettungsdienst zu einer Person hinter verschlossener Tür in GE-Buer alarmiert. Vor Ort mussten wir leider feststellen, dass für die betroffene Person jede Hilfe zu spät kam.

Löschfahrzeug 12-1 und ein RTW der Wache 41 an der Einsatzstelle.

Es folgten gegen 19:00 Uhr zwei weitere Alarmierungen: Der Rüstwagen wurde zu einem Vogel alarmiert, der sich in einer Waschstraße „verflogen“ hatte. Hier gelang es den eingesetzten Kräften, das Tier rechtzeitig vor Geschäftsschluss zum Verlassen der Waschstraße zu animieren. Kurz darauf rückten zwei Fahrzeuge zu einem umgestürzten Baum auf einer Straße in GE-Scholven aus.

Nach diesem doch recht turbulenten Auftakt des Übungsdienstes wurde es zunächst ruhig, so dass genug Zeit blieb, um die Restarbeiten vom Sommerfest zu erledigen. Und trotz des sich zunehmend verschlechternden Wetters konnten wir noch gemeinsam Grillen. Erst kurz nach Ende des Übungsdienstes kam es zu einer erheblichen Verschärfung der Wetterlage.

… wird zu arbeitsreicher Nacht

Gegen 22:15 rückte das HLF 12-1 zu einem unwetterbedingten Einsatz aus: In GE-Scholven hatte ein Anrufer die Überflutung einer Straße auf circa. 25 Metern gemeldet. Diese Meldung bestätigte sich vor Ort. Die eingesetzten Kräfte konnten durch Öffnen und Reinigen der an der betroffenen Straße befindlichen Abwasserschächte hier schnell für Abhilfe sorgen. Da sich nun die Unwettereinsätze – Baum auf Straße, Wasser auf Straße, Wasser in Gebäude – häuften, konnte kurzfristig ein weiteres Fahrzeug einsatzbereit gemeldet werden. Um kurz vor Mitternacht alarmierte die Leitstelle dann noch die Kamerad*innen, die zwischenzeitlich bereits nach Hause gegangen waren, nach.

  • Überflutete Straße und Keller in GE-Buer.
  • Ein großer Ast versperrt eine Straße.

Letztlich war der Löschzug 12 mit allen Fahrzeugen bis 3 Uhr im Stadtgebiet im Einsatz. Manches Fahrzeug konnte dabei seit 22:15 Uhr nicht einmal mehr die Wache anfahren. Die Nachbereitung der Einsätze dauerte bis 3:30 Uhr. In den frühen Morgenstunden war die Unwetterlage damit auch für uns beendet, was die Dienststelle in ihrer offiziellen Bilanz der Nacht auch für die anderen Einsatzkräfte bestätigte.

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Allgemein

Als Retter gekommen – als Engel gegangen

Mit Bestürzung haben wir die Nachricht vom Tod einer Kameradin und eines Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Sankt Augustin zur Kenntnis nehmen müssen. Sie wurden während eines Einsatzes aus dem Leben gerissen, zu dem sie ausgerückt waren, um Leben zu retten. Das ist für uns unfassbar und macht uns sehr traurig.

Unser tiefes Mitgefühl und aufrichtiges Beileid gelten ihren Familien, den Freundinnen und Freunden sowie den Kameradinnen und Kameraden der Verstorbenen.

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Allgemein

Sommerfest – Nachlese

Am vergangenen Samstag war es endlich soweit: Unser lange geplantes Sommerfest fand – nach einer viel zu langen, coronabedingten Pause – erstmalig seit 2019 wieder am buerschen Feuerwehrhaus statt.

Tagesprogramm

Von 10 bis 18 Uhr stand einiges auf dem Plan: So konnten sich die zahlreichen großen und kleinen Besucherinnen und Besucher u.a. die Einsatzfahrzeuge des Löschzuges ansehen oder den richtigen Umgang mit Feuerlöschern üben. Über den Tag verteilt zeigten wir in verschiedenen kleineren Übungen an einem Schrott-PKW, wie bei einem verunfallten Fahrzeug Rettungsöffnungen geschaffen werden können, etwa durch Entfernung der Türen oder des Daches. Darüber hinaus präsentierten wir Einsatzkleidung und Schutzanzüge, welche die Feuerwehr Gelsenkirchen für die unterschiedlichsten Gefahrenlagen vorhält. Hierbei unterstützten uns Angehörige unserer Partnerfeuerwehr aus Cottbus Sachsendorf, die am Wochenende zu Gast waren.

Parallel zu all dem kümmerte sich unsere Jugendgruppe mit einer großen Auswahl an Spielen, einer Hüpfburg und einem Feuerwehrquiz um die vielen jüngeren Gäste.

Eine kleine Überraschung gab es auch noch: Dominic Schneider, Bezirksbürgermeister des Stadtbezirks Nord, übergab dem Löschzug eine „buersche“ Linde. Hintergrund ist die Auszeichnung mit dem buerschen Linden-Award im August des letzten Jahres. Schneider ehrte im Rahmen des vorletzten Florianstages den Löschzug für seine besonderen Leistungen und Verdienste im Rahmen des Einsatzes im Überschwemmungsgebiet in Eschweiler im Juli 2021. Die Linde, die zum Preis dazu gehört, wird nun zeitnah ihren Platz auf dem Wachgelände finden.

Der Zugführer Christian Bies nimmt eine junge Linde von Bezirksbürgermeister Dominic Schneider entgegen.

Abendprogramm – Die Bänd!

Zum Abend hin wurden dann die Fahrzeuge beiseite gestellt, die Kinderspiele abgebaut und die Bühne in der Fahrzeughalle stand fortan für Live-Musik zur Verfügung. Die Bänd! sorgte ab 20 Uhr mit einem Potpourri aus mehreren Jahrzehnten für gute Stimmung. Und als dann noch das „Steigerlied“ angestimmt wurde, gab es niemanden mehr, der nicht mitgesungen hat.

Letztendlich war es aus unserer Sicht ein sehr schöner Tag, den geschätzt etwas über 1200 Gäste mit uns gemeinsam verbracht haben. Wir bedanken uns bei allen für die tollen Erinnerungen, eindrücke und Gespräche – und freuen uns schon jetzt auf das nächste Sommerfest 2025.