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BR PKW – Einsatz an der A52

„Gemeldeter PKW-Brand: Einsatz an der A 52“ – so lautete kurz vor Beginn des gestrigen Übungsdienstes zusammengefasst die Meldung durch die Leitstelle der Feuerwehr Gelsenkirchen. Wegen der Nähe zur Autobahn wurde das Löschfahrzeug 12-1 disponiert und zur Einsatzstelle entsandt.

Die Suche nach der Einsatzstelle entpuppte sich dabei als schwierig. Der Anrufer gab an, mit seinem Auto auf die A 52 in Richtung Gladbeck aufgefahren zu sein. Dabei habe er eine Rauchentwicklung am Motorraum festgestellt, das Fahrzeug angehalten und umgehend verlassen. Nach Befahren der A 52 zwischen den Anschlussstellen Gelsenkirchen Buer und Gladbeck konnte jedoch kein brennender PKW gefunden werden. Auch das Befahren der Autobahn in Gegenrichtung bis zur Anschlussstelle in Marl brachte kein Ergebnis. Erst nach telefonischer Rückfrage beim Anrufer wurde schließlich klar: Der PKW – und damit die Einsatzstelle – befand sich in unmittelbarer Nähe des Verteilerkreises an der Vinckestraße (B 226) auf der Auffahrrampe zur Autobahn in Richtung Marl.

Nach Eintreffen konnte aber schnell Entwarnung gegeben werden: der ursprünglich gemeldete PKW-Brand bewahrheitete sich nicht. Eine Rauchentwicklung war nicht mehr feststellbar und die Kontrolle mit der Wärmebildkamera ergab keinen signifikanten Befund. Dennoch wurde die Batterie des Fahrzeuges abgeklemmt und die Einsatzstelle bis zum Eintreffen des Abschleppdienstes gegen Verkehr und mögliche Brandgefahr gesichert.

  • Blick auf die Einsatzstelle.
  • Absicherungsmaßnahmen an der Einsatzstelle.

Deutlich wird hier aber auch nochmal: Für den Einsatzerfolg ist es ungeheuer wichtig, zutreffende Angaben über den Einsatzort machen zu können. Der ADAC hat hierzu einige Hinweise zusammengetragen. Sie können helfen, den eigenen Standort auf Land- oder Bundesstraßen und auf Autobahnen hinreichend sicher zu bestimmen.

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RettD 1 – Verkehrsunfall

Nach dem Ende des gestrigen Übungsdienstes, die Kräfte des Löschzuges 12 befanden sich auf der Rückfahrt von einer gemeinsamen Übung mit den Kamerad:innen des Löschzuges 17, ging es noch in die sprichwörtliche Verlängerung. Zufällig kam der Löschzug gegen 22:20 an einer Unfallstelle vorbei. Diese war gerade erst von der Polizei abgesichert worden.

Bei einem Abbiegevorgang war ein PKW an der Kreuzung Nordring / Ecke Dorstener Straße in Buer von der Fahrbahn abgekommen und frontal gegen einen Laternenmast geprallt. Der Fahrer blieb glücklicherweise unverletzt. Unsere Einsatzkräfte betreuten den Mann bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes. Parallel dazu sicherte der Löschzug die Einsatzstelle im Kreuzungsbereich ab. Durch die Wucht des Aufpralls war der PKW so massiv beschädigt, dass aus dem Motorraum Betriebsstoffe austraten. Diese wurden aufgefangen bzw. abgestreut, so dass eine weitere Beeinträchtigung der übrigen Verkehrsteilnehmer und der Umwelt ausgeschlossen werden konnte. Zudem wurden zwei im Kofferraum befindliche Propangasflaschen gesichert.

  • Ausbringen von Abstreumitteln.
  • Drehleiter zur Sicherung des Strahlers der Laterne im Einsatz.
  • Blick auf die Einsatzstelle vom Nordring aus.

Kurios: Durch den Aufprall hatte sich einer der beiden Strahler am Laternenmast aus seiner Verankerung gerissen. Der Strahler baumelte nur noch locker an einem Kabel in circa acht Metern Höhe über der Straße. Die nachgeforderte Drehleiterbesatzung der Feuerwache 4 sicherte den Strahler mittels Klebeband am Laternenpfosten. So bestand auch hier keine Gefahr mehr.

Nach gut einer dreiviertel Stunde und nachdem der verunfallte PKW durch ein Abschleppunternehmen geborgen worden war, konnte die Einsatzstelle an die Polizei übergeben werden. Das war dann auch gleich der Startschuss für den wohlverdienten Feierabend.