Die Leitung der Feuerwehr Gelsenkirchen hat heute den Tod unseres Kollegen Tobias Schlewitt bekannt gegeben:
Heute mussten wir nach langer schwerer Krankheit den Tod unseres Kollegen Tobias Schlewitt zur Kenntnis nehmen. Tobias verstarb gestern, am 04. September 2023, im Alter von 31 Jahren. Mit seiner hilfsbereiten und liebenswerten Art hat Tobias unsere Feuerwehr sehr bereichert. Er hinterlässt fachlich und menschlich eine große Lücke. Wir werden ihn als Menschen und Feuerwehrmann gleichermaßen vermissen. Wir alle verlieren mit ihm einen liebenswerten Kollegen und viele auch einen guten Freund. Unsere Gedanken sind bei seiner Familie und seinen Freunden.
Am gestrigen Samstag hieß es wieder: Öffentlichkeitsarbeit in Buer. Bei schönstem Wetter war eine Abordnung unserer Jugendfeuerwehr mit zwei Betreuern beim Sommerfest im Biomasse-Park auf dem Gelände der ehemaligen Zeche Hugo zu Gast.
Hier konnten die Besucherinnen und Besucher mit uns ins Gespräch kommen, alle möglichen Fragen zu unserem ausgestellten Löschfahrzeug stellen, im Mannschaftsraum Probe sitzen oder einfach nur eine Feuerwehrfahne und Bastelmaterial für zuhause mitnehmen. Natürlich durfte auch ein Wasserspiel mit Spritzwand und das beliebte Enten-Angeln für die kleinen Besucher nicht fehlen.
An den weiteren Ständen des Sommerfestes konnte gebastelt oder Stockbrot gebacken werden. Für das leibliche Wohl war unter anderem durch eine reichliche Kuchenauswahl und eine Grillstation gesorgt. Wir haben uns sehr gefreut, dass wir an dieser tollen Veranstaltung teilnehmen konnten – und kommen gerne wieder!
Die Löschzüge der Freiwilligen Feuerwehr Gelsenkirchen verfügen seit Kurzem über ein neues Führungsmittel: ein Fahrzeug-Tablet. Nach einer knapp zweistündigen Multiplikatorenschulung konnte das Tablet übergeben werden. Die Einsatz-Tablets samt FIRE App sind bei der Berufsfeuerwehr Gelsenkirchen bereits seit über einem Jahr im Einsatz.
Für die Funktionalität des Tablets zentral ist die FIRE App. Sie unterstützt von der Alarmierung an mit Anfahrts-, Einsatz- und Objektinformationen und enthält ebenso die Möglichkeit, Rückmeldungen über den Einsatzablauf abzusetzen. Diverse Einsatz- und Informationsdatenbanken, etwa mit aktuellen Wetterdaten, runden das Angebot ab. Konkret hilft die App, einen Überblick über zentrale Fragen bei der Einsatzplanung zu gewinnen, und das bereits auf der Anfahrt: Welche Kräfte wurden noch alarmiert? Wo ist der nächste Hydrant? Wo sind Zugänge zum Objekt? Wie ist die umliegende Bebauung?
Mittlerweile wurden die ersten Schulungen der Führungskräfte im Löschzug durchgeführt. Des weiteren konnten während der zurückliegenden Einsätze, insbesondere beim letzten Starkregenereignis in Gelsenkirchen, positive Erfahrungen mit der FIRE App gesammelt werden.
Damit, wie bei der Berufsfeuerwehr auch, beide Löschfahrzeuge im Einsatz unabhängig voneinander mit dem neuen Führungsmittel arbeiten können, ist bereits für jeden Löschzug ein zweites Tablet in Beschaffung.
Am gestrigen Samstag, den 19.08., lud das Quartiersnetz Buer-Ost zum alljährlichen Nachbarschaftsfest. Neben zahlreichen Besucherinnen und Besuchern sind auch wir der Einladung ins Herzen Buers wieder sehr gerne gefolgt. Für alle Interessierten haben wir unser Löschfahrzeug 12-2 ausgestellt.
Trotz des durchwachsenen Wetters war die Veranstaltung überaus gut besucht und unser Fahrzeug wurde für viele der anwesenden Kinder schnell zu einem Highlight. Auch die Unwetterereignisse wegen Starkregens vom vergangenen Donnerstag beschäftigten noch viele Bürgerinnen und Bürger. Insbesondere die für solche Lagen vorgehaltene bzw. eingesetzte Technik war von Interesse. Hierüber aufzuklären ist uns ein wichtiges Anliegen, denn so entsteht ein besseres Verständnis für unsere Arbeit.
Am kommenden Samstag, den 26.08., findet bereits die nächste Öffentlichkeitsarbeit statt. Dann wird unsere Jugendgruppe zum Sommerfest im Grünlabor Hugo fahren.
In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag wurde der Stadtsüden von Gelsenkirchen von einem Starkregenereignis getroffen. Südlich der Emscher wurden, Angaben der Stadt Gelsenkirchen zufolge, Regenmengen von 75 Litern pro Quadratmeter in kurzer Zeit verzeichnet. Im Stadtnorden waren es im gleichen Zeitfenster nur 4 Liter. Infolge des Regens gingen circa 300 Notrufe bei der Feuerwehr ein.
Einsatzauftakt
Um 1:38 Uhr wurde durch die Leitstelle der Feuerwehr Gelsenkirchen Vollalarm für die Freiwillige Feuerwehr ausgelöst. Der Löschzug 12 war in der Zeit von 1:38 bis 15:00 Uhr und von 18:30 bis 20:30 Uhr mit 20 Einsatzkräften und vier Fahrzeugen im Einsatz.
Der erste Einsatzschwerpunkt für die Kräfte des Löschzuges 12 lag, zusammen mit Kräften des Löschzuges 19, in der Feldmark. Hier stellte sich zunächst die Problematik der Erreichbarkeit des Einsatzortes. Durch den Starkregen waren die Unterführungen unter der A42 in Bismarck und Schalke nicht mehr passierbar, so dass noch die Strecke über die Uferstraße und die Hans-Böckler-Allee blieb.
Vor Ort zeigte sich das immer gleiche Bild: Kellerräume und Tiefgaragen standen unter Wasser. In einer Tiefgarageneinfahrt war das Tor durch die Wassermassen von außen nach innen eingedrückt worden.
Einsatzschwerpunkt im Tagesverlauf: GE-Bismarck
In den frühen Morgenstunden verlagerte sich der Einsatzschwerpunkt dann nach Gelsenkirchen Bismarck. Das Einsatzszenario blieb das Gleiche: vollgelaufene Keller und umgestürzte Bäume sowie überflutete Aufzugschächte.
Die vom Volumen her größte Herausforderung stellte ein Gebäude der Deutschen Telekom mit Kommunikationstechnik dar. Hier waren circa 20.000 Liter Wasser eingedrungen. Die Beseitigung erfolgte in Zusammenarbeit mit Technikern des Unternehmens und konnte nach gut zweieinhalb Stunden erledigt werden. Danach folgte für die eingesetzten Kräfte eine Verpflegungsaufnahme im Bereitstellungsraum und danach das verdiente Einsatzende.
Ende der unwetterbedingten Einsätze
Später am Abend kam es zu drei weiteren Alarmierungen, alle in Gelsenkirchen Schalke, alle wegen noch verbliebenen Wassers im Keller. Nachdem der letzte Keller gegen 20:30 Uhr leer gepumpt war, war auch die bei der Feuerwehr Gelsenkirchen in Folge des Starkregenereignisses im Stadtsüden aufgelaufene Einsatzliste abgearbeitet.
Der Übungsdienst am vergangenen Donnerstag hatte das Thema Offenes Gewässer/Wasserförderung lange Wegstrecke. Mit dieser Kombination zweier Themen wurde den jüngeren Kameradinnen und Kameraden noch einmal die Wasserentnahme aus dem offenen Gewässer verdeutlicht. Für die erfahreneren Kameradinnen und Kameraden sollten die Kenntnisse zur Wasserförderung über lange Wegstrecken aufgefrischt werden.
Zu diesem Zweck wurden nach einer Theorie-Einheit zur Auffrischung des Wissens beide Großfahrzeuge und die tragbare Feuerlöschkreiselpumpe des „12-2“ mit vielen Metern Schlauch dazwischen in einer Reihe aufgestellt und Wasser aus einem Teich angesaugt. Zum Schluss wurde das entnommene Wasser wieder zurück in den Teich befördert. So konnte nicht nur der Aufbau der Pumpen, sondern auch die Wasserabgabe über einen Ringmonitor und handgeführte Strahlrohre trainiert werden. Durch die Simulation von Störungen in der Wasserförderung konnte auch hier noch einmal bestätigt werden, wie wichtig gute Kommunikation und genaue Absprachen bei der Behebung von Problemen sind.
Während des Übungsdienstes am Donnerstag wurde der Löschzug 12 um 21:09 Uhr zum Stichwort „Brand 2 – Brennt Lagerhalle“ alarmiert. Bereits während der Anfahrt auf der Kurt-Schumacher-Straße in Höhe der Arena war eine schwarze Rauchsäule in Richtung der gemeldeten Einsatzstelle in GE-Ückendorf klar erkennbar.
Brennen 6 Container
Die ersteintreffenden Kräfte der Feuerwache 1 bestätigten zeitgleich das Feuer. Auf dem Gelände der ehemaligen Zeche Alma brannte allerdings – anders als gemeldet – keine Lagerhalle, sondern sechs nebeneinander stehende Wohn- bzw. Baucontainer in voller Ausdehnung. Die Container wurden oder werden offenbar als Lager genutzt. Da sich in ihnen größere Mengen Müll und insbesondere Altreifen befanden, gestaltete sich die Brandbekämpfung schwierig. Nach Vornahme von 3 C-Hohlstrahlrohren im Außenangriff nahmen die Einsatzkräfte einen Motortrennschleifer vor, um die Aussenwände der Container zu öffnen. Dadurch konnte die Brandbekämpfung noch einmal effektiver gestaltet und es konnte zeitnah „Brand unter Kontrolle“ gemeldet werden.
Ein Übergreifen des Brandes auf weitere, nebenstehende Gebäude bzw. Gebäudeteile konnte verhindert werden. Die letzten Glutnester konnten im Zuge der Nachlöscharbeiten schließlich mit Schaum abgedeckt werden.
Einsatzende nach gut 2 Stunden
Die letzten Einsatzkräfte des Löschzuges 12 verließen die Einsatzstelle gegen 23:15 Uhr. Insgesamt waren drei Trupps des Löschzuges in die Brandbekämpfung eingebunden.
Beim gestrigen Übungsdienst stand für den Löschzug das Thema tragbare Leitern auf dem Plan. Zuvor wurde jedoch die Fahrzeughalle gründlich auf Vordermann gebracht.
Nach einer kurzen Rekapitulation des theoretischen Grundwissens, insbesondere der Grundsätze im Umgang mit Leitern im Übungs- und Einsatzfall, ging es an die praktischen Übungen.
Hier wurde an drei Stationen mit unterschiedlichen Szenarien zum einen das Handling der tragbaren Leitern und zum anderen das Einbinden von Strahlrohr, Lampe und Brechwerkzeug geübt.
Wir danken den Ausbildern für die Vorbereitung und Durchführung des Themas!
Am gestrigen Übungsdienst stand die regelmäßig erforderliche Pumpenprobe auf dem Dienstplan. Gegen 20 Uhr machte sich der Löschzug mit allen Fahrzeugen auf den Weg zum Rhein-Herne-Kanal. In Höhe der dortigen Schleusen wurden die Feuerlöschkreiselpumpen von HLF und LF sowie die Tragkraftspritze in Betrieb genommen. Die Wasserentnahme erfolgte aus dem Kanal, also aus offenem Gewässer.
Dabei ging es bei den beiden Löschfahrzeugen routiniert schnell. Die Besatzung des MZF nahm derweil die Tragkraftspritze, die auf dem 12-LF20KatS-1 zusätzlich mitgeführt wird, in Betrieb. Angeleitet von erfahrenen Kameraden bauten hier angehende Feuerwehrkamerad*innen die Wasserversorgung auf. Jeder Schritt wurde im Detail erläutert, so dass ganz nebenbei noch etwas Gerätekunde betrieben werden konnte. Letztendlich dauerte es hier zwar etwas länger, bis Wasser durch die Schläuche lief – aber das Ergebnis stimmte in jedem Fall.
Bei der Pumpenprobe wird Wasser abgegeben.
Die Saugleitung wird aufgebaut.
Bei der Pumpenprobe wird Wasser abgegeben.
Die Saugleitung wird aufgebaut.
Ungeplant wurde die Pumpenprobe kurz vor Ende dann durch eine Alarmierung durch die Leitstelle zu einem ausgelösten Heimrauchmelder in GE-Buer unterbrochen. Schnell wurden alle Gerätschaften auf den Fahrzeugen verlastet und der Einsatz begann.
Das MZF auf Alarmfahrt.
Zeitgleich mit einem Löschfahrzeug der Berufsfeuerwehr kam der Löschzug an der Einsatzstelle an. Glücklicherweise stellte sich heraus, dass angebranntes Essen auf dem Herd der Auslöser war und es zu keinem größeren Schadensereignis gekommen war. Personen waren zum Zeitpunkt des Schadensereignisses nicht in der Wohnung. Durch den Löschzug 12 wurden Belüftungsmaßnahmen durchgeführt sowie das bei Betreten der Wohnung durch Kräfte der Wache 4 zerstörte Wohnungsschloss wieder hergestellt.
Nach dreijähriger Pause hat die Jugendgruppe des Löschzuges 12 dieses Jahr endlich wieder ihre traditionelle Sommerfahrt unternommen. Für gut eine Woche ging es für die 16 Jugendlichen und 5 Betreuer nach Rettenberg ins Allgäu. Ziel war ein Selbstversorgerhaus im Ortsteil Vorderburg, von wo aus viele Unternehmungen geplant waren.
Jugendfeuerwehr Oberstdorf
So stand unter anderem die Wanderung auf den über 1700m hohen Berg „Grünten“ an. Eine große Herausforderung, die von der gesamten Gruppe super bewältigt und mit einer schönen Aussicht aufs Allgäu belohnt wurde. Einen anderen Tag stand ein Treffen mit der Jugendfeuerwehr Oberstdorf e.V. an. Hier wurden der Gruppe zunächst die Wache sowie die Fahrzeuge gezeigt.
Besuch der Jugendgruppe Oberstdorf.
Im Anschluss nutzen die Jugendlichen die Zeit, sich bei einem gemeinsam Grillen besser kennenzulernen. Zum Abend hin hatte die Jugendgruppe noch die Chance, sich auf der Drehleiter Oberstdorf von oben anzusehen.
Christoph 17
Ein weiteres Highlight war die Besichtigung des Rettungshubschraubers Christoph 17. Noch bevor alle Autos geparkt waren, bekam die Crew einen Einsatz und der Hubschrauber hob vor den Augen der Gruppe ab. Nach kurzer Wartezeit kam er jedoch zurück und die Crew nahm sich die Zeit, den Hubschrauber ausführlich vorzustellen.
Seilwinde von Christoph 17.
So simulierte der Notarzt anhand eines Jugendlichen sogar die Bergrettung über die Seilwinde.
Fazit
Zum weiteren Programm gehörte schließlich noch die Besichtigung einer Klamm, sowie der Skiflugschanze Oberstdorf, der Besuch eines Kletterwaldes in Kombination mit einer Sommerrodelbahn und das Abkühlen in einem Badesee.
Unterkunft.
Wandern…
…und wandern…
…und wandern.
Die Jugendlichen und die Betreuer hatten eine schöne gemeinsame Zeit und freuen sich bereits jetzt auf die nächste traditionelle Sommerfahrt im Sommer 2024.
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