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Gemeinsame Übung der Löschzüge 12 und 17

Am Donnerstag trafen sich um 18:30 Uhr beide Löschzüge am Feuerwehrhaus des Löschzugs 12, um von dort aus die vorbereitete Übung in Dorsten anzufahren.

Ein leerstehendes Gebäude in der Stadt diente als Übungsort. Simuliert wurde eine starke Rauchentwicklung in einem mehrstöckigen Gebäude. Hausbewohner schilderten den Einsatzkräften, dass das Gebäude oft von Obdachlosen als Schlafplatz genutzt werde.

Bei der Erkundung durch die Gruppenführer wurde eine offene Kellertür vorgefunden, woraufhin vom Einsatzleiter zwei Einsatzabschnitte gebildet wurden.

Das 12-HLF10-1 übernahm den Einsatzabschnitt „Keller & Erdgeschoss“ und das 17-LF20KatS-1 bearbeitete den Einsatzabschnitt „Erdgeschoss“. Zudem stellten sie den Sicherheitstrupp. Alle Trupps waren in die Übung eingebunden und sind zur Brandbekämpfung vorgegangen.

Schnell stellte sich heraus, dass sich Personen im Gebäude befinden. Diese wurden von den vorgehenden Trupps aus dem Gebäude gerettet und an den Rettungsdienst übergeben.

Nach einiger Zeit wurde noch ein dritter Einsatzabschnitt „Patientenbetreuung“ vom Einsatzleiter erstellt, der über den Rettungsdienst abgewickelt wurde, da am Ende sieben verletze Personen aus dem Haus gebracht wurden.

Nachdem alle verletzten Personen aus dem Gebäude gerettet waren, kam es noch zu einer simulierten Mayday-Lage: Ein Kamerad, der über das Erdgeschoss in den Keller gelang, wurde bewusstlos und musste durch den Sicherheitstrupp und dem Angriffstrupp des 17-LF20KatS-1 gerettet werden.

Unser Dank gilt Kevin und Marvin für die Vorbereitung dieser Übung; und wir freuen uns auf die nächste erfolgreiche Übung mit dem Löschzug 17!

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Löschzug 12 besucht die Feuerwehr Feuerwehr Mülheim an der Ruhr

Am vergangenen Donnerstag machten sich rund 20 Kameradinnen und Kameraden des Löschzugs 12 auf zu einem Ausflug nach Mülheim an der Ruhr. Dort besuchten wir die aktuell größte Feuer- und Rettungswache Deutschlands und gleichzeitig eine der modernsten Wachen Europas.

Kaum angekommen wurden wir von Julian und Stefan des dort beheimateten Löschzug Mülheim-Broich der Freiwilligen Feuerwehr empfangen. An diesem hochmodernen Standort sind Berufsfeuerwehr und Freiwillige Feuerwehr zugleich angesiedelt. In einer mehrstündigen Führung durften wir die Fahrzeughallen, die Sport-, Freizeit- und Arbeitsräume und zu guter Letzt auch die moderne Leitstelle besichtigen. Hierbei wurden auch viele Geschichten aus dem Wach- und Einsatzalltag mit uns geteilt, die den Abend sehr kurzweilig gestalteten.

Wir danken noch einmal ganz herzlich den Kollegen aus Mülheim, die uns diesen lehrreichen Abend ermöglicht haben.

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Igel in Not

Zu einem nicht alltäglichen Einsatz wurde der Löschzug 12 am frühen Donnerstagabend alarmiert. Auf dem Spielplatz der Neubausiedlung „Am Buerschen Waldbogen“ entdeckten Anwohner einen unter einem Gitterrost eingeklemmten Igel.

Der kleine stachelige Geselle konnte sich von alleine nicht mehr befreien, sodass die Besatzung unseres ersten Löschfahrzeugs zur Hilfe eilen musste. Ausgerüstet mit Steckschlüsselsatz und dicken Lederhandschuhen wurde das Gitterrost entfernt und der Igel aus seiner Zwangslage befreit. Augenscheinlich unverletzt konnten wir den Kleinen in einem nahe gelegenen Waldstück wieder in die Freiheit entlassen.

Der restliche Übungsabend verlief ohne weitere Einsätze, sodass wir noch Zeit für eine Übung auf unserem Wachgelände fanden und den Abend bei sommerlichen Temperaturen gemütlich ausklingen lassen konnten.

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Jährlicher Übungsdienst am Brandübungshaus

Mindestens einmal im Jahr bekommt jeder Löschzug der Freiwilligen Feuerwehr Gelsenkirchen die Möglichkeit im Brandübungshaus an der Zentralen Feuer- und Rettungswache 2 realitätsnah zu üben.

Die Ausbilder der Berufsfeuerwehr haben ab 18:30 Uhr bereits alles am Brandübungshaus vorbereitet. Um 19 Uhr fuhr dann das HLF des Löschzuges mit einer Gruppe besetzt vor, womit ein spannender und lehrreicher Abend begann. Während die Gruppe mit der ersten Übung begann machte sich am Feuerwehrhaus auch das vollbesetzte LF auf den Weg zur ZFRW 2.

Letztlich wurden bis ca. 21:45 Uhr drei Übungen durchgeführt, bei denen neben der Brandbekämpfung die Menschrettung sowie die taktische Ventilation im Vordergrund standen.

Alles in allem war es ein interessanter und lehrreicher Abend für alle Beteiligten. Einige Inhalte der Ausbildung werden auch bei den kommenden Übungsdiensten nochmals vertieft.

Ein großer Dank unsererseits gilt den motivierten hauptamtlichen Ausbildern, ohne die wir die sogenannte „Heißausbildung“ in dieser Form nicht durchführen könnten.

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Ausbildung – Das Einspeisen einer Drehleiter

Am letzten Donnerstag stand das „Einspeisen einer Drehleiter“ auf dem Dienstplan. Ein nicht ganz so oft behandeltes Thema, da die Löschzüge der Freiwilligen Feuerwehr Gelsenkirchen keine Drehleitern besetzen. Es kommt aber immer mal wieder vor, dass auf größeren Einsatzstellen auch die Mitglieder der FF die Kolleginnen und Kollegen der Berufsfeuerwehr an der Leiter auslösen müssen. Dann ist es hilfreich, wenn man sich damit zumindest mal auseinandergesetzt hat und man weiß worauf genau zu achten ist.

Die Ausbildung fand am Rhein-Herne-Kanal statt. Dort wurde zunächst auf die Drehleiter an sich und auf die dort verlasteten Materialien eingegangen.

Anschließend ging es darum wie vom Korb aus ein Löschangriff durchgeführt werden kann. Hierzu wurde das Wenderohr genauer betrachtet aber auch ein auf dem Korb verlastetes C-Hohlstrahlrohr mit verkürztem C-Schlauch.
Die Ausbildung war für alle, egal ob ausgebildeter Maschinist oder nicht, gleichermaßen interessant. Gerade da solche Einsätze glücklicherweise recht selten vorkommen, ist es um so wichtiger sich zwischendurch mit diesem Thema zu beschäftigen.
Ein großes Dankeschön geht an den Kameraden Olli, der sowohl Mitglied unseres Löschzuges ist, aber seinen Dienst auch hauptberuflich bei der Berufsfeuerwehr Gelsenkirchen versieht.

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Zwei Einsätze noch vor Beginn des Übungsdienstes

Noch vor Beginn des gestrigen Übungsdienstes waren bereits einige Kameraden am Feuerwehrhaus um diverse Arbeiten zu erledigen. Dabei wurde auch schon das HLF einsatzbereit gemeldet. Lang hat es nicht gedauert bis die Kameraden zur Unterstützung der Berufsfeuerwehr zu einem Brand in einer Gartenanlage geschickt wurden. Hier löste der Angriffstrupp die bereits im Einsatz gewesenen Kollegen ab.

Auf der Rückfahrt zum Feuerwehrhaus wurde das Fahrzeug noch zu einem ausgelösten Heimrauchmelder im Stadtteil Erle alarmiert, sowie parallel dazu das bereits ebenfalls besetzte LF-KatS und weitere Einheiten der Berufsfeuerwehr. Nach Eintreffen des Einsatzleitwagens und unseres HLF konnte schnell Entwarnung gegeben werden. Es brannte lediglich Essen auf dem Herd, so dass der Einsatz nach einer kurzen Belüftung der Räumlichkeiten schnell beendet werden konnte.

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Gemeinsame Übung der Löschzüge 12 und 17

In der letzten Woche begann der Übungsdienst für die Kameradinnen und Kameraden des Löschzuges 12 etwas früher als üblich. Der Grund dafür war ein gemeldeter Kellerbrand im Kraftwerk Scholven, bei dem ein verrauchtes Treppenhaus und drei vermisste sowie eine direkt zu rettende Person gemeldet wurden. Glücklicherweise handelte es sich nur um ein Übungsszenario, das in Zusammenarbeit mit dem Löschzug 17 durchgeführt wurde. Gegen 19 Uhr rückten beide Löschzüge zur Übungsstelle aus.

Vor Ort bestätigte sich die Lage, und es wurden schnell drei Trupps unter Atemschutz zur Menschenrettung und Brandbekämpfung in das Objekt geschickt. Die vier Personen konnten kurz darauf gerettet und der Brand gelöscht werden. Die Übung verdeutlichte die Komplexität des Vorgehens in großen Gebäuden mit eingeschränkter Sicht.

Nach dem Ende des Übungsdienstes wurden gewonnene Kenntnisse in einer ausführlichen Nachbesprechung vertieft. Anschließend ließen die Kameradinnen und Kameraden den Abend in gemütlicher Runde mit beiden Löschzügen ausklingen. Ein herzlicher Dank geht an die Übungsleitung des Löschzuges 17 und die Firma Uniper für die Bereitstellung der Übungsmöglichkeit.

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Nachtrag zum Übungsdienst der letzten Woche

Der Übungsdienst am 07.03.2024 hatte eine realistische Übung zur Grundlage.

Es wurde eine Übung vorbereitet, die den ganzen Löschzug fordern sollte.

Einsatzstichwort für die Anfahrtsübung war ein gemeldeter Kellerbrand in einem Mehrfamilienhaus. Der gesamte Löschzug rückte daraufhin mit einem Führungsfahrzeug, beiden Löschfahrzeugen und dem GW-Tech aus.

Vor Ort eingetroffen wurden nach der Erkundungsphase mehrere Trupps zur Menschenrettung und Brandbekämpfung in das bewohnte Objekt geschickt.

Der Keller stellte sich von der Straße aus nicht als Schadensort heraus, sodass nach der Einrichtung einer Riegelstellung direkt eine vollständig verrauchte Wohnung im Erdgeschoss durchsucht wurde. Auch die oberen Stockwerke und der Dachboden wurden kontrolliert, dort gab es allerdings keine festzustellenden Schäden.

Während aus der Wohnung im Erdgeschoss die ersten „Personen“ gerettet wurden, konnte festgestellt werden, dass es einen weiteren Zugang zu einem weiteren Kellerbereich gab, der nur aus der Wohnung zu erreichen war. Dort wurde ebenfalls eine Person gefunden und gerettet.

Unser besonderer Dank gilt Marvin und Lea für das Vorbereiten der Übung und das Bereitstellen der Örtlichkeit. Ebenfalls gilt unser Dank den Kollegen der Atemschutzwerkstatt für die Bereitstellung von Pressluftatmern und Atemschutzmasken, um eine realistische Übung zu ermöglichten.

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Ausbildung und Alarmierung

Am gestrigen Übungsabend wurde der Löschzug gegen 21.20 Uhr mit Einheiten der Feuerwache 1, 2, 3 sowie dem Löschzug 11 zu einem gemeldeten Wohnungsbrand an der Florastraße im Stadtteil Schalke alarmiert. Wir rückten mit 16 Einsatzkräften und LF, GW-Tech sowie ABC-Erkunder zur Einsatzstelle aus. Die ersteintreffenden Einheiten der Feuerwache 1 bestätigten einen Kellerbrand mit starker Rauchentwicklung im gesamten Treppenhaus. Der Brand konnte mit zwei C-Strahlrohren schnell unter Kontrolle gebracht werden.

Vor Ort ging unser Angriffstrupp zu Nachlöscharbeiten in den betroffenen Keller vor, während unser Wassertrupp als Sicherheitstrupp in Bereitstellung war. Nach umfangreichen Aufräumarbeiten konnten wir die Einsatzstelle gegen 23 Uhr verlassen und die Heimfahrt zum Feuerwehrhaus nach Buer antreten. Nachdem die Fahrzeuge wieder einsatzbereit gemacht wurden, konnten die Kameradinnen und Kameraden den Abend gemeinsam ausklingen lassen.

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Erste Hilfe Schulung – Teil 1

Beim gestrigen Übungsdienst wurde das wichtige Thema „Erste Hilfe“ beleuchtet. Als Ausbilder hat Pascal durch den Abend geführt und mit uns das xABCDE-Schema und viele Grundlagen der Ersten Hilfe aufgefrischt und vertieft.

Das xABCDE-Schema dient dazu, die Versorgung eines vital gefährdeten Patienten zielstrebig durchzuführen, indem überprüft wird, welche Verletzungen oder Verletzungsmuster gerade vorliegen. So kann auch in stressigen Situationen zielgerichtet überprüft werden, was dem Patienten akut fehlt.

xABCDE steht für:

– x lebensbedrohliche, äußere Blutungen vorhanden?

– A Atemwege frei oder blockiert, verlegt? Ist die Person ansprechbar?

– B Belüftung, wie verläuft die u.a. die Atmung?

– C Kreislauf: wie steht es um den Puls, ist ein Schock erkennbar?

– D Defizite im neurologischen Bereich: gibt es Hinweise auf bspw. einen Schlaganfall?

– E Erweiterte Maßnahmen: wie steht es um die Körpertemperatur, ist ein Auskühlen zu befürchten? Liegen weitere Symptome vor?

In den Praxisübungen gab es dabei für uns auch die Gelegenheit, selbst mal wieder Druckverbände anzulegen und den Umgang mit u.a. Tourniqets zu trainieren und in kontrollierter Atmosphäre das Verbringen einer liegenden Person in die stabile Seitenlage zu üben. Erste Hilfe muss ständig trainiert werden, damit im Ernstfall sofort geholfen werden kann! Auch deshalb steht dieses Thema regelmäßig auf dem Dienstplan. Wir danken Pascal für den kurzweiligen Unterricht und die lockere Atmosphäre beim Üben und freuen uns auf die nächsten Einheiten!