Beim gestrigen Übungsdienst stand das Thema „Gefahren der Einsatzstelle“ auf dem Dienstplan. Bevor der theoretische Unterricht startete wurden zunächst, wie jeden Donnerstag, alle Fahrzeuge gecheckt. Schlechtes Wetter gibt’s da nicht. Das HLF wurde gegen 18 Uhr noch gemeinsam mit Einheiten der Wachen 2 und 4 zu einem gemeldeten Brandgeruch in die Resser Mark alarmiert. Die Einsatzfahrt konnte für alle noch anrückenden Einheiten zwischenzeitlich abgebrochen werden, da es sich um brennendes Essen auf einem Herd handelte.
Der restliche Abend verlief mit einem gut vorbereiteten Unterricht sehr ruhig.
Rund ein Dutzend Kameradinnen und Kameraden haben sich am 18.11. zum 12-Stunden-Dienst am Gerätehaus in Buer getroffen.
Der Dienst startete um 7:30 Uhr mit dem obligatorischen Fahrzeug- und Gerätecheck. Kurz erfolgten mit kleinen Abständen auch bereits die ersten drei Alarmierungen des Tages: Zwei ausgelöste Brandmeldeanlagen, die zum Glück ohne Schadensereignis blieben, als auch eine Tragehilfe bei einem Krankentransport.
Nach dem Frühstück standen dann verschiedene Aufgaben für den Tag auf dem Plan. Zum einen hat die ABC Einheit des Löschzugs mit einem umfassenden Fahrzeug- und Gerätecheck durchgeführt, bei welchem auch zwei Kameraden eine Ersteinweisung in den ABC Erkunder des Löschzugs erhalten haben, zum anderen wurden durch das Technik-Team einige Reparatur- und Wartungsarbeiten durchgeführt.
Am frühen Nachmittag erfolgte dann die vierte Alarmierung des Tages, diesmal zu einem Brand1 in Scholven. Wir stellten den Sicherheitstrupp für den unter Atemschutz vorgehenden Trupp der Berufsfeuerwehr. Nach einigen Regenfällen erfolgten am Abend zwei Alarmierungen mit dem Stichwort TH Wasser. In beiden Fällen sammelte sich eine große Menge Wasser auf der Straße, da der dafür vorgesehen Abfluss verstopft war. In beiden Fällen konnten wir schnell Abhilfe schaffen.
Den ereignisreichen Tag haben die Kameradinnen und Kameraden gegen 20:15 Uhr dann gemeinsam ausklingen lassen.
Am gestrigen Samstag trafen sich zehn Angehörige des Löschzuges zu einer 24stündigen Einsatzbereitschaft am Feuerwehrhaus. In der Zeit von 7:30 Uhr am Samstag bis 7:30 Uhr am Sonntag waren nicht nur insgesamt neun Alarmierungen zu verzeichnen. Es konnten auch einige am Feuerwehrhaus fällige Arbeiten erledigt werden. Aus kameradschaftlicher Sicht besonders wertvoll waren zudem die Zeiten des gemeinsamen Kochens bzw. Grillens.
Arbeiten
Nach erfolgtem Fahrzeugcheck und ausgiebigem gemeinsamen Frühstück konnten die Teilnehmenden der Einsatzbereitschaft im Laufe des Vormittages und teilweise noch in den Nachmittagsstunden einige Arbeiten im und am Feuerwehrhaus erledigen. So wurden u.a. die Außenanlagen des Feuerwehrhauses sowie die Fahrzeughalle gereinigt und die zur Lagerung von Materialien genutzten Garagen der Jugendfeuerwehr aufgeräumt.
In den Nachmittagsstunden präsentierte und Denis zudem noch ein Wachunterricht zum Thema „alternative Antriebe“. Gerade Hybrid- und Elektrofahrzeuge stellen die Feuerwehren wegen der elektrischen und chemischen Gefahren vor immense Herausforderungen, so dass hier ein aktueller Wissensstand von ganz besonderer Bedeutung ist.
Einsätze
Die insgesamt neun Alarmierungen im Rahmen der Einsatzbereitschaft verteilten sich über den gesamten Tag, so dass für die Bereitschaft nie wirklich Ruhe einkehrte. Für die erste Alarmierung des Tages gegen neun Uhr rückten die Kräfte wegen einer ausgelösten Brandmeldeanlage (BMA) nach Gelsenkirchen Ückendorf aus. Die ersteintreffenden Kräfte der FW1 gaben nach Erkundung jedoch schnell Entwarnung, so dass die Anfahrt kurz vor Erreichen der Einsatzstelle abgebrochen werden konnte.
Es folgten zwei Alarmierungen, zu denen wir gar nicht erst ausrücken mussten. Eine Türöffnung in Gelsenkirchen Bulmke-Hüllen wurde von den ebenfalls einsatzbereiten Kameradinnen und Kameraden des Löschzuges 11 – Altstadt übernommen. Auch ein um 12:30 Uhr an der Feldhauser Straße gemeldeter Einsatz wegen eines vermeintlichen Entstehungsbrandes an einem LKW war schnell beendet. Der Anrufer gab bei einem zweiten Telefonat mit der Leitstelle an, dass sein Fahrzeug doch nicht brenne.
Erstmals ausrücken mussten beide Fahrzeuge wieder gegen kurz vor fünfzehn Uhr. In Folge eines Verkehrsunfalls in Gelsenkirchen Beckhausen war eine Ölspur entstanden. Diese galt es abzustreuen, um weitere Gefahren für den fließenden Verkehr auszuschließen. Gegen siebzehn Uhr ging es dann erstmals in die Mühlenstraße nach Gelsenkirchen Buer. Ein Passant hatte gemeldet, dass es einen Feuerschein in einem Gebüsch im Park gegenüber des Marienhospitals gebe. Vor Ort bestätigte sich die Meldung. In einem Gebüsch brannten ein Stuhl und Müll. Das Feuer hatte bereits auf das umliegende Buschwerk übergegriffen. Durch Einsatz des Schnellangriffs konnten die eingesetzten Kräfte den Brand jedoch schnell löschen.
Kurz nach dem Feuer in Buer erfolgte eine Alarmierung nach Gelsenkirchen Hassel, gemeldet war ein Verkehrsunfall zwischen zwei PKW. Laut Meldung hatten die Airbags der beteiligten Fahrzeuge ausgelöst. Vor Ort bestätigte sich die Lage nach einem Abbiegeunfall mit zwei Verletzen und zwei betroffenen Personen. Die Verletzten wurden dem Rettungsdienst zugeführt, die Einsatzstelle durch den Löschzug 12 gesichert und ausgetretene Betriebsstoffe wurden aufgefangen. Nach Abschleppen der Unfallfahrzeuge konnten das Löschfahrzeug 12-1 und der Gerätewagen Technik nach knapp zweistündiger Einsatzdauer wieder einrücken.
Die drei letzten Alarmierungen des Tages erfolgten erst nach Mitternacht. Gegen halb eins meldete ein Anrufer Brandrauch und -geruch in der Nähe der ehemaligen Zeche Nordstern in Gelsenkirchen Heßler. Eine ausgiebige Erkundung vor Ort ergab, dass der vermutliche Brandgeruch auf das Räuchern von Fischen zurückzuführen gewesen sein könnte. Nach gut über einer Stunde rückte das Löschfahrzeug 12-1 wieder ein. Um 2:35 Uhr folgte der zweite Einsatz während dieser Schicht in der Mühlenstraße in Gelsenkirchen Buer. Ein Anrufer gab an, Brandgeruch zu riechen. Vor Ort bestätigte sich der Eindruck. Nach ebenfalls ausgiebiger Erkundung konnte eine nicht abgelöschte Feuertonne als Ursache ausgemacht werden, die in einem der Nachbargärten qualmte. Die zum Einsatzzeitpunkt vorherrschende Witterung drückte den Brandrauch zu Boden, so dass die Anwohner diesen wahrnahmen. Mit einem Kleinschlöschgerät löschte die Fahrzeugbesatzung das Feuer.
Um kurz vor fünf Uhr morgens erfolgte der letzte Einsatz der Bereitschaft. In der Justizvollzugsanstalt wurde der Brand eines Haftraumes gemeldet. Unter dem Stichwort „Brand 1“ rückten zahlreiche Kräfte an die Aldenhofstraße aus. Der Löschzug 12 stellte für die vorgehenden Kräfte der FW3 den Sicherheitstrupp, wurde ansonsten aber nicht mehr tätig und konnte um kurz nach fünf Uhr wieder zum Standort einrücken.
Ende der Bereitschaft
Blick aus der Fahrzeughalle am Sonntag Morgen, halb acht.
Um 7:30 Uhr endete dann die Einsatzbereitschaft, ohne dass es noch zu einem weiteren Alarm gekommen wäre. Alle beteiligten Kräfte freuen sich nach gemeinsamem Aufräumen nun auf einen entspannten und hoffentlich einsatzfreien Sonntag.
Am gestrigen Donnerstag war es endlich wieder soweit: Der jährliche Termin im Brandübungshaus an der Zentralen Feuer- und Rettungswache 2 in GE-Buer stand auf dem Dienstplan.
Das Brandübungshaus dient – wie der Name schon vermuten lässt – der Ausbildung für das taktische und technische Vorgehen bei der Innenbrandbekämpfung und Menschenrettung. Hier lassen sich verschiedene Einsatzszenarien unter realen Einsatzbedingungen trainieren. So können sich die Einsatzkräfte des Löschzuges optimal auf den Ernstfall vorbereiten.
Vorbereitung.
Einsatzbefehl.
Vornahme tragbare Leiter.
Vornahme tragbare Leiter.
Zu diesem Zweck ist das Brandhaus in mehreren Geschossen mit präparierten „Möbeln“ ausgestattet, die durch die Ausbilder auf Knopfdruck in Brand gesteckt werden können und die dann folglich gelöscht werden müssen. Zusätzlich ermöglicht der Einsatz von Nebelmaschinen den authentischen Eindruck eines Ernstfalls.
Während der Übungen.
Während der Übungen.
Während der Übungen.
Während der Übungen.
Das Training im gasbefeuerten Brandübungshaus wird durch einen oder mehrere Ausbilder der Berufsfeuerwehr begleitet, sodass neben dem Durchführen der Übungen auch immer wieder Tipps und Verbesserungsvorschläge nicht nur angesprochen, sondern direkt praktisch umgesetzt werden können, um das Gelernte zu festigen. Unser Dank gilt für diesen Tag insbesondere André, der die Übungen für uns vorbereitet und in konstruktiver Atmosphäre mit uns nachbesprochen hat. Wir freuen uns bereits jetzt auf den nächsten Termin im Brandhaus!
Danke an unseren Ausbilder André (rechts im Bild) für die tollen Eindrücke.
Und ein „echtes“ Feuer fehlte kurz vor Beginn des Übungsdienstes auch nicht. Unter dem Stichwort „Brand 1“ rückten das 12-HLF10-1 und das 12-MZF-1 gegen 17:30 Uhr zur Breddestraße nach Gelsenkirchen Buer aus. Vor Ort stellte sich brennendes Essen auf dem Herd als Ursache für die Versuchung innerhalb des Gebäudes heraus. Niemand kam zu Schaden.
Der gestrige Dienstag war ungewöhnlich ereignisreich für den Löschzug 12, sowie für die diensthabenden Abteilungen der Feuerwachen 2 und 4. Gleich zweimal kam es gestern in den frühen bzw. in den späten Abendstunden zu einer Alarmierung des Löschzuges 12.
Erstmalig lösten die digitalen Funkmeldeempfänger um 18:14 Uhr aus. Gemeldet war eine unklare Rauchentwicklung in einer Wohnung im Dachgeschoss. Die Besatzung des kurzfristig ausgerückten Löschfahrzeugs 12-1 musste an der Einsatzstelle nicht mehr tätig werden. Grund für die Verrauchung war ein defekter Wasserhahn zur Heißwasserzubereitung.
Um 21:29 Uhr erfolgte dann die nächste Alarmierung per digitalem Funkmeldeempfänger, wieder zum Stichwort „Brand 1“. Diesmal war ein brennender Wäschetrockner in einem Keller gemeldet. Das Meldebild bestätigte sich vor Ort. Kräfte des ausgerückten Löschfahrzeugs 12-1 gingen unter Pressluftatmer zur Riegelstellung vor. Der Brand war schnell unter Kontrolle. Nach gut einer Stunde konnte die Einsatzstelle wieder an die Eigentümer bzw. Besitzer übergeben werden.
Angriffstrupp 12-1 nach dem Einsatz.
Nachdem die eingesetzten Gerätschaften an der Feuerwache 2 getauscht und das Fahrzeug wieder einsatzbereit gemacht war, endete der Dienst infolge der Alarmierung für die eingesetzten Kräfte unseres Löschzuges gegen 23:30 Uhr.
Der Übungsdienst am vergangenen Donnerstag war dem Thema Erste Hilfe gewidmet. Dabei wurden sowohl theoretische als auch praktische Inhalte angeboten. Hinzu kam eine Alarmierung zu dem Stichwort „Brand 1“.
Theorie
In einem theoretischen Teil haben wir uns mit dem Umgang mit Brandverletzungen beschäftigt. Hier hat uns Dominik einen Überblick über die Erstmaßnahmen in Erinnerung gerufen, wie sie im Rahmen eines Einsatzes erforderlich werden können. Zudem hat er die verschiedenen Stationen in der Behandlung von Brandverletzten jenseits der Erstmaßnahmen aufgezeigt.
Unterricht Erste Hilfe am 13.4.23.
Praxis
Im praktischen Teil stand die Vakuum-Matratze, die in der rettungsdienstlichen Praxis zunehmend an Bedeutung gewinnt, im Vordergrund. Hier hat uns Marvin nicht nur mit der Handhabung des Rettungsmittels vertraut gemacht. Er hat uns darüber hinaus einen Eindruck von den vielseitigen Einsatzmöglichkeiten verschafft.
Unterricht Erste Hilfe am 13.4.23.
Alarmierung
Während des laufenden Unterrichts erfolgte gegen kurz nach 21:00 Uhr eine Alarmierung zu einem Brandeinsatz. „Brand 1, brennt Verkaufsraum einer Tankstelle“ war auf den Meldern zu lesen. Die Einsatzfahrt in Richtung GE-Altstadt konnte aber nach kurzer Zeit auf Weisung der Leitstelle abgebrochen werden. Die ersteintreffenden Einheiten konnten kein Brandereignis bestätigen.
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